Mode, Kunst und Architektur
Der Designer Tom Ford gründete im Jahr 2005 sein eigenes Modeunternehmen. Zu Beginn enthielt das Portfolio zuerst nur zwei wesentliche Produkte, Brillen und Parfüm. Dabei waren sowohl seine Sonnenbrillen als auch die Korrektionsfassungen von Anfang an sehr erfolgreich. Erst später kam die Herrenmode und dann die Damenmode dazu. Der 1961 geborene Ford brachte viel Erfahrung in der Modewelt mit, bevor er sich selbstständig machte. Wie so oft bei großen Persönlichkeiten, kreativ Schaffenden und erfolgreichen Machern war sein Weg nicht geradlinig. Sein erstes Studium in Massachusetts brach er nach einem Semester wieder ab. Daraufhin zog er nach New York und begann dort Kunstgeschichte zu studieren, was er auch nach einem Jahr abbrach. Stattdessen arbeitet er als Model und zog deswegen nach Los Angeles. Er kehrte dann aber wieder nach New York zurück und fing an Architektur an der Parson School of Design zu studieren. Während seiner Auslandssemester 1984 /1985 an der Parson School of Design in Paris absolvierte Tom Ford ein Praktikum bei Chloé. Wieder in New York belegte er fortan alle Wahlfächer mit Modedesign. 1986 schloss Ford sein Studium mit einer Mischung aus Architektur und Innenarchitektur ab, verfolgte aber das Ziel Modedesigner zu werden. Aus dieser Zeit stammen Fotos von Ford, wie er, in Anwesenheit der damaligen New Yorker Kunstszene, im Studio 54 Party macht.
Von Chloé, über Gucci und Yves Saint Laurent bis zur eigenen Marke
Vielleicht auf Grund seines Praktikums bei Chloé, konnte Tom Ford einen Job als Design-Assistent ergattern. Das war der Beginn seiner Designerlaufbahn, denn bereits wenig später stellte Marc Jacobs, der bei Perry Ellis Kreativ-Direktor war, Ford dann als Designer ein. 1990 wurde er von Gucci abgeworben und zog dafür nach Mailand. Zwei Jahre später war Tom Ford bereits Designdirektor und nach zwei weiteren Jahren Kreativ-Direktor. 1998 war der Designer schon in aller Munde. Denn Tom Ford hatte es geschafft den zuvor angeschlagenen Modelabel zu neuem Aufschwung zu verhelfen. Er war es, der Gucci mehr in Richtung Glamour veränderte und das sehr erfolgreich, so dass sein Name mit der Luxusmarke Gucci verschmolz. Seit 2000 gehörte auch Yves Saint Laurent zu der Gucci-Gruppe und zu seinem Chefdesigner Posten bei Gucci war Ford dann parallel für YSL in Paris tätig. Und zwar als Damen-Prêt-à-porter-Designer. Da Tom Ford beide Marken mit (fast) nackten Models bewarb, kam es zu Unstimmigkeiten mit Yves Saint Laurent selbst. Schließlich verließ Tom Ford 2004 zusammen mit dem CEO Domenico de Sole Gucci und gründetet mit ihm zusammen das Label Tom Ford, ein Jahr später. Die Marke erfreut sich global großer Beliebtheit bei der Kundschaft. Anerkennung gewann Ford auch in der Modebranche, was sich in den vielen Awards, die er bekam, zeigte.
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